Juniorwahl zur Europawahl am Instituto Ballester
Am Freitag, den 7. Juni, findet die „Juniorwahl zur Europawahl“ in unserer Sekundarschule statt. Die „Juniorwahl“ ist eine realistische Wahlsimulation, die seit mehr als 20 Jahren an deutschen Schulen zu Landtags-, Bundestags- und Europawahlen durchgeführt wird.
S
ie ist ein handlungsorientiertes Konzept für die politische Bildung an weiterführenden Schulen und soll das Erleben und Lernen von Demokratie ermöglichen.
In diesem Jahr fanden die Wahlen zum Europäischen Parlament in Deutschland am Sonntag, den 9. Juni statt. Aus diesem Grund haben die deutschen Schulen in den Tagen vor diesem Datum ihre Wahlsimulationen organisiert. Wie diese Schulen hat auch die Ballester Deutsche Schule ihre eigeneJuniorwahl durchgeführt.
Am Freitag, den 7. Juni, wurden alle Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs der Sekundarstufe zur Wahl aufgerufen. Der Wahlkomitee bestand aus Schülerinnen und Schülern der 5. C. In den Wochen zuvor war das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Lehrplan. Die Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs hatten sich über die 34 deutschen Parteien informiert, die an der Europawahl teilnahmen. Die am meisten gewählte Partei unter den Schülerinnen und Schülern war die CDU/CSU (die Christlich Demokratische Union Deutschlands und die Christlich Soziale Union in Bayern) mit 20,9% der Stimmen. Die am meisten gewählte Partei der Viertklässler war auch die am meisten gewählte Partei der deutschen Bürger. In Deutschland erhielt die CDU/CSU 30% der Stimmen.
Partei | Juniorwahlergebnisse für die Europawahl 2024 in der IB | Ergebnisse der Europawahl 2024 in Deutschland |
---|---|---|
CDU/CSU | 20,9% | 30,0% |
SPD | 14,7% | 13,9% |
AfD | 14,5% | 15,9% |
Grüne | 8,6% | 11,9% |
FDP | 6,5% | 5,2% |
Linke | 5,6% | 2,7% |
Die Partei | 4,9% | 1,9% |
VOLT | 4,2% | 2,6% |
BSW | 3,3% | 6,2% |
PMUT | 3,0% | 1,4% |
Otros | 13,8% | 8,3% |
Am 9. Juni 2024 war es das erste Mal, dass Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren in Deutschland an den Europawahlen teilnehmen konnten. Die Juniorwahl diente jedoch dazu, die neuen Wähler auf diesen Tag vorzubereiten, da die Ziele dieser Wahlsimulationen darin bestehen, die politische Meinungsbildung zu fördern, die Jugendlichen auf die Teilnahme am politischen System vorzubereiten und die politische Apathie unter den Jugendlichen zu überwinden. In unserem Fall ermöglichte die Juniorwahl unseren Schülerinnen und Schülern, mehr über die Funktionsweise der Europäischen Union sowie über die politische, soziale und wirtschaftliche Situation in Deutschland zu lernen.